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Der Wald und seine Tiere standen im Mittelpunkt des Nachmittages der Seniorenakademie in Horhausen
Der Wald und seine Tiere standen im Mittelpunkt des jüngsten Seniorennachmittages der Seniorenakademie im Kaplan-Dasbach-Haus in Horhausen. Fachkundige Informationen hierzu gaben Revierförster Jan Robin Teubler und Umweltförster Wolfgang Herrig (beide Forstamt Altenkirchen). Förster Teubler stellte den Senioren die Auswirkungen der Klimakrise auf den heimischen Wald und die Schäden durch den Borkenkäfer vor. Zum Forstrevier Flammersfeld gehören 1.869 Hektar Wald, davon sind rund 450 Hektar Schadfläche, auf der 150.000 Festmeter Holz angefallen sind. Die Borkenkäferproblematik und die wichtige Rolle gesunder und klimastabiler Wälder führen bei Aufforstungen zu neuen Baumarten. Umweltförster Wolfgang Herrig informierte die Senioren über den Wald als Lebensraum für Tiere und stellte insbesondere das Rehwild (das auch manchmal in Vorgärten auftaucht), Schwarzwild oder auch den Fuchs vor. Beide Förster beantworteten Fragen der Senioren und ernteten viel Beifall für ihre anschaulichen Vorträge.
Aber nicht nur Informationen gab es für die Senioren, sondern auch ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Gesang und Gedichten rund um den Wald. So brachte Mezzo-Sopranistin Ilka Lenz Heuchemer, die am Piano von Ekaterina Klewitz begleitet wurde, unter anderem die Lieder „Mein Freund der Baum“ und „Auf der Heide blüh’n die letzten Rosen“ zu Gehör.
Die Schönheit des Westerwaldes bekräftigten die Senioren in gemeinsam gesungenen Liedern zur Akkordeonmusik von Ulrike Winter. Mit einem lustigen Sketch „Waidmannsheil“ überraschten Dagmar Poster und Luise Frings die Senioren und Vorsitzender Rolf Schmidt-Markoski berichtete in einem Gedicht „Doktor Wald“, wie heilsam ein Sparziergang durch den Wald sein kann. Mit einem Frühlingsgedicht, vorgetragen von Luise Frings, endete schließlich der unterhaltsame und informative Nachmittag.


