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Ankündigung und Einladung zur Festveranstaltung "175. Jahrestag der Gründung des Flammersfelder Hülfsvereins"

1.12. im Bürgerhaus in Flammersfeld

Der 1. Dezember 1849 war ein Samstag — und der Tag, an dem Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit rund 60 Bürgern den „Flammersfelder Hülfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirthe“ gründete. 175 Jahre später ist der erste Dezembertag ein Sonntag — und damit die ideale Gelegenheit, das Jubiläum festlich zu feiern.

Mit der Gründung des „Hülfsvereins“ wurde ein (weiterer) Grundstein für die Verbreitung der Genossenschaftsidee gelegt — dass dies in den Jahrzehnten danach weit über die Grenzen von Flammersfeld gelang (und ein weltweites Erfolgsmodell daraus wurde), das konnte keiner der damaligen Akteure auch nur ahnen, Friedrich Wilhelm Raiffeisen vorneweg.

Gründe genug, am 1. Dezember 2024 in Flammersfeld das 175-jährige Jubiläum zu würdigen. Um 14 Uhr beginnt die Festveranstaltung im Bürgerhaus Flammersfeld. Bürgermeister Fred Jüngerich und Landrat Dr. Peter Enders begrüßen die Gäste; Dr. Ralf Kölbach, Vorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft, wird sich in seinem Festvortrag der Bedeutung der Genossenschaftsidee für die Moderne widmen.

Zahlreiche Interviewpartner wie beispielsweise die Macher der Schülergenossenschaft am Raiffeisen-Campus in Dernbach sowie die beiden Raiffeisen-Botschafterinnen Julie Georgis und Anette Neitzert berichten von ihrer genossenschaftlichen Praxis. Dazu Musik mit „Chorussal“, Kuchen und Kaffee mit den Landfrauen und eine szenische Zeitreise mit der Bartelsbühne Flammersfeld — zurück zu jenem historischen Samstag vor 175 Jahren.

Die Bürgerinnen und Bürger von Flammersfeld, die Raiffeisen-Fans aus Nah und Fern, sie alle sind herzlich eingeladen zu der Festveranstaltung am Sonntag, 1. Dezember 2024, 14 Uhr, im Bürgerhaus (Rheinstraße 44). Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Planungen wird vorab um eine Anmeldung per Mail gebeten: Martina.Beer(at)vg-ak-ff.de


Über die Raiffeisen-Gesellschaft:

2012 gegründet, sorgt die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft 2016 — gemeinsam mit der Deutschen Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft — für einen echten Meilenstein: Die UNESCO ernennt bei ihrer Konferenz in Addis Abeba die Genossenschaftsidee zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Zwei Jahre später, 2018, wird mit einem großen Festjahr an den 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen erinnert, dem Vordenker der Genossenschaftsidee aus dem Westerwald. Das Motto: „Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“. • Die bundesweit fast 680 Mitglieder der Raiffeisen-Gesellschaft eint der wohl berühmteste Satz von Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“ Mit dieser Maxime wurde aus dem Bürgermeister Raiffeisen (in Weyerbusch, Flammersfeld und Heddesdorf) ein Reformer, eine Art Start-up-Gründer. Alles im 19. Jahrhundert. Heute ist die Genossenschaftsidee moderner denn je: Weltweit sind weit über 1 Milliarde Menschen Mitglied einer Genossenschaft. • Mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement prägt die Raiffeisen-Gesellschaft das genossenschaftliche Netzwerk in ganz Deutschland. Mit Formaten wie dem jährlich stattfindenden Raiffeisen-Camp wendet sie sich u. a. an Nachwuchskräfte in genossenschaftlichen Unternehmen und Organisationen. Die Raiffeisen-Gesellschaft unterstützt und begleitet die Aktivitäten in puncto Raiffeisen in den Westerwald-Orten Hamm (Sieg), Flammersfeld und Weyerbusch sowie in der Stadt Neuwied. Die Website informiert über zahlreiche weitere Details, auch über die Mitglieder des Vorstands, als dessen Vorsitzender Dr. Ralf Kölbach (Vorstandssprecher Westerwald Bank eG) amtiert: www.raiffeisen-gesellschaft.de

 

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Blick in die ehemalige Amtsstube Raiffeisens im Raiffeisenhaus in Flammersfeld. Foto: Rolf Schmidt-Markoski (TI VG AK-FF)
Zu Gast im Raiffeisenhaus in Flammersfeld: Zum Beispiel Schulklassen vom Raiffeisen-Campus in Dernbach.